So verstehen Sie die chemische Zusammensetzung ätherischer Öle
Share
Erfahren Sie mehr über die wichtigsten chemischen Gruppen ätherischer Öle: Aldehyde, Ester, Ether, Ketone, Monoterpene, Oxide, Phenole, Sesquiterpenole und mehr …
Das Verständnis der chemischen Grundgruppen ätherischer Öle hilft uns, ihre therapeutischen Eigenschaften und ihre sichere Anwendung besser zu verstehen. Zwar ist es nicht immer möglich, allen Mitgliedern einer Familie die gleiche Wirkung zuzuschreiben, doch kann die Kenntnis ihrer allgemeinen Eigenschaften wertvolle Hinweise bei der Auswahl des richtigen Öls geben.
Wir empfehlen Ihnen außerdem, sich gründlich mit der chemischen Zusammensetzung jedes Öls (verfügbar in den GC/MS-Berichten auf unserer Website) und seinen Verwendungsmöglichkeiten, Vorteilen und Sicherheitsrichtlinien vertraut zu machen.
Aldehyde
Therapeutische Eigenschaften:
- Starke antimykotische Wirkung – empfohlen zur Kombination mit beruhigenden Ölen, zB Sandelholz oder Lavendel.
- Entzündungshemmend und krampflösend.
- Antibakteriell und stärkend für das Nervensystem.
-
Kühlender Effekt.
Sicherheitsregeln:
- Aldehydreiche Öle können die Haut reizen, insbesondere nach Oxidation.
- Citral (Geranial und Neral) kann Haut und Schleimhäute reizen.
- Anwendung in niedrigen Konzentrationen: 5–6 Tropfen pro 30 ml Trägeröl.
- Lagern Sie Öle mit hohem Aldehydgehalt in fest verschlossenen Flaschen an einem dunklen und kühlen Ort.
- Menschen mit hormonabhängigen Krebserkrankungen sollten eine Langzeitanwendung vermeiden.
Beispiele für aldehydreiche Öle:
- Java-Zitronengrasöl ( Cymbopogon winterianus )
- Zitronengrasöl ( Cymbopogon flexuosus )
- Zitronenmelissenöl ( Melissa officinalis )
Ester
Therapeutische Eigenschaften
- Krampflösend – von mild bis stark. Viele Aromatherapeuten halten Isobutylangelat (in der römischen Kamille enthalten) für einen der besten krampflösenden Inhaltsstoffe.
- Beruhigend, ausgleichend und wohltuend – regulierend für das autonome Nervensystem. Esterreiche Öle haben oft eine aufmunternde Wirkung und werden als „ausgleichende Komponenten“ bezeichnet.
- Schmerzmittel (z. B. Römische Kamille, Lavendel, Ylang-Ylang).
- Unterstützung der Verdauung – Einige Ester sind hilfreich bei der Verdauung, wie beispielsweise die in Kardamom-, Römischer Kamille- und Bergamotteölen enthaltenen Ester.
- Entzündungshemmend – lindert Hautreizungen und Ausschläge.
- Adaptogen – unterstützt das Stressmanagement.
Vorsichtsmaßnahmen
- Normalerweise sicher für die Haut.
- Ausnahme: Methylsalicylat (z. B. in Wintergrün) kann Reizungen hervorrufen.
Beliebte ätherische Öle reich an Estern
- Ätherisches Bergamotteöl ( Citrus bergamia )
- Ätherisches Kardamomöl ( Elettaria cardamomum )
- Ätherisches Muskatellersalbeiöl ( Salvia sclarea )
- Ätherisches Jasminöl ( Jasminum sambac )
- Ätherisches Lavendelöl ( Lavandula angustifolia )
- Ätherisches Öl der römischen Kamille ( Chamaemelum nobile )
- Ätherisches Rosen- und Geranienöl ( Rosa x damascena / Pelargonium x asperum )
- Wintergrün ( Gaultheria fragrantissima ) ätherisches Öl
Ether
Therapeutische Eigenschaften:
- Krampflösende Wirkung
- Unterstützt die Verdauungsgesundheit.
Vorsichtsmaßnahmen:
- Sie können die Haut reizen.
- Die Verwendung höherer Dosen kann zu Toxizitätsbedenken führen. Empfohlene Verwendung in niedrigen Konzentrationen (<1 %) und nur für den Notfall sowie für kurzfristige Anwendungen.
- Vermeiden Sie die Anwendung während der Schwangerschaft und bei längerer Anwendung.
Beispiele für ätherische Öle mit hohem Ethergehalt:
- Ätherisches Anisöl (Pimpinella anisum)
- Ätherisches Fenchelöl (Foeniculum vulgare)
Ketone
Therapeutische Eigenschaften:
- Schleimlösende, schleimlösende und schmerzstillende Wirkung.
- Einige ketonreiche Öle wie Lavendel und Vetiver können die Heilung von Narben und Wunden unterstützen.
- Pfefferminze, Rosmarin, Kampfer und Lavendel können die Durchblutung beeinflussen.
Vorsichtsmaßnahmen:
- Ketone sind anders – sie haben keine identischen therapeutischen Eigenschaften oder dieselben Sicherheitsbeschränkungen, daher sollte jeder Inhaltsstoff einzeln betrachtet werden.
- Zu den ungiftigen Ketonen gehören Menthon, Verbenon, Vetivon, Fenchon, Carvon, Piperiton, Jasmon und Tumeron.
- Bei einigen kampferhaltigen Ölen (z. B. Rosmarin, Kampfer, Lavendel) können Sicherheitsbedenken bestehen.
- Kampferöle sollten nicht von Menschen mit Epilepsie, schwangeren Frauen oder Menschen mit hohem Fieber verwendet werden.
- Kampferhaltige Präparate sollten bei Säuglingen und Kleinkindern nicht in der Nähe der Nase angewendet werden. Die Einnahme von Kampfer kann bei Kindern tödlich sein – bereits vier Teelöffel stellen eine tödliche Dosis dar!
- Kampfer kann sowohl bei oraler Einnahme als auch, seltener, beim Inhalieren Krämpfe auslösen.
- Kampfer kann eine Fehlgeburt verursachen, allerdings nur in nahezu tödlichen Dosen.
- Kampferhaltige Öle sollten nur kurzzeitig und in geringen Mengen angewendet werden.
- Als allgemeine Regel gilt, dass Ketone maximal 1 % in 30 ml einer ätherischen Ölmischung ausmachen sollten.
- Ketone werden von der Leber schwieriger verstoffwechselt und können sich ansammeln, was bei langfristiger Anwendung hoher Dosen Bedenken aufwirft. Menschen mit Lebererkrankungen sollten nur minimale Mengen ketonreicher Öle verwenden.
- Kampfer ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems (ZNS), kann jedoch im Übermaß zu einer ZNS-Depression führen.
Beispiele für ätherische Öle mit hohem Ketongehalt:
- Ätherisches Pfefferminzöl (Mentha x piperita)
- Ätherisches Rosmarinöl ct Kampfer (Rosmarinus officinalis ct Kampfer)
- Ätherisches Lavendelöl (Lavandula latifolia)
- Ätherisches Kurkumaöl (Curcuma longa)
- Ätherisches Vetiveröl (Vetiveria zizanoides)
Monoterpene
Therapeutische Eigenschaften
- Milde antiseptische Eigenschaften.
- Wirksame schleimlösende Wirkung zur Unterstützung der Atemwege und der Muskulatur.
- Der wärmende Effekt (rubefazient) verbessert die Durchblutung und lindert Muskelschmerzen und -steifheit.
- Einige an Monoterpenen reiche Öle haben entzündungshemmende Eigenschaften.
- Leichte antibakterielle Wirkung – einige können auch antivirale Eigenschaften haben.
- Hohe Lipophilie – sie dringen leicht in Körpergewebe ein (Penetrationsverstärker).
- Wirksam als Deodorant und Luftreiniger.
- Sie verbessern die allgemeine Gesundheit.
Vorsichtsmaßnahmen
Öle mit hohem Monoterpengehalt können bei Oxidation Hautreizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Es ist wichtig, sie fest verschlossen an einem kühlen, dunklen Ort aufzubewahren.
Monoterpene sind nicht wasserlöslich. Vermeiden Sie daher die Verwendung in Bädern, es sei denn, sie sind gut in einem Trägeröl verdünnt. Studien haben gezeigt, dass das Monoterpen Limonen bei Oxidation ein potenzielles Allergen und Reizmittel sein kann.
Häufig verwendete ätherische Öle mit hohem Monoterpengehalt
- Ätherisches Balsam-Tannenöl ( Abies balsamea )
- Ätherisches Bergamotteöl ( Citrus bergamia )
- Ätherisches Öl aus schwarzem Pfeffer ( Piper nigrum )
- Ätherisches Schwarzfichtenöl ( Picea mariana )
- Ätherisches Zypressenöl ( Cupressus sempervirens )
- Ätherisches Wacholderbeerenöl ( Juniperus communis )
- Ätherisches Waldkieferöl ( Pinus sylvestris )
- Ätherisches Öl der Sibirischen Tanne ( Abies sibirica )
- Ätherisches Teebaumöl ( Melaleuca alternifolia )
- Ätherisches Weißkieferöl ( Pinus strobus )
- Ätherisches Weißfichtenöl ( Picea glauca )
Monoterpenole
Therapeutische Eigenschaften
- Ätherische Öle mit hohem Alkoholgehalt haben eine starke antibakterielle, antimykotische und manchmal auch antivirale Wirkung.
- Ungiftig und sanft zu Haut und Schleimhäuten.
- Sie unterstützen das Immunsystem bei langfristiger Einnahme.
- Studien zeigen, dass Linalool gegen Bakterien und Geraniol gegen Pilze wirkt. Terpinen-4-ol im Teebaumöl aktiviert weiße Blutkörperchen und hilft so bei der Bekämpfung von Infektionen.
- Inhaltsstoffe wie Menthol, Linalool, Alpha-Terpineol und Geraniol sorgen für ein kühlendes Gefühl an der Anwendungsstelle und wirken lokalanästhetisch. Linalool hat zudem stark beruhigende Eigenschaften, weshalb Öle wie Lavendel und Rosenholz in Mischungen gegen Schlaflosigkeit hilfreich sind.
- Öle, die reich an Monoterpenolen sind, sind in der Hautpflege wertvoll – sie wirken antiseptisch und manchmal entzündungshemmend. Sie sind im Allgemeinen sicher und unterstützen die Hautregeneration.
- Sie stärken das Nervensystem.
- Sie unterstützen das emotionale Gleichgewicht.
- Sie stärken das Immunsystem, indem sie den Körper entgiften.
- Mischungen mit Geranie, Lavendel oder Bergamotte wirken natürlich desodorierend, da sie das Bakterienwachstum hemmen.
- Öle, die reich an Monoterpenolen sind, wirken krampflösend und lösen Muskelverspannungen – insbesondere Geraniol, Linalool, Menthol, Citronellol und Borneol.
Vorsichtsmaßnahmen
- Die meisten Öle, die reich an Monoterpenolen sind, sind unbedenklich für die Haut und verursachen keine Reizungen. Eine Ausnahme bildet Pfefferminze, die Reizungen verursachen kann.
- Mentholreiche Öle sollten nicht bei Kindern unter 5 Jahren angewendet werden und sollten in der Nähe von Säuglingen vermieden werden.
- Personen, die Malariamedikamente, Sulfonamide, Chloramphenicol, Streptomycin oder Aspirin meiden sollten, sollten keine mentholreichen Öle verwenden.
- Geraniol (enthalten in Palmarosa, Geranie, Citronella, Rose, Fingerwurz und Thymian) kann leichte allergische Hautreaktionen hervorrufen. Bei dermaler Anwendung darf eine maximale Konzentration von 5,3 % nicht überschritten werden.
- Robert Tisserand betont, dass Studien bei gesunden Personen keine allergischen Reaktionen auf Linalool zeigen. Linalool zeigt zudem eine breite krebshemmende Wirkung auf zellulärer Ebene.
Häufig verwendete ätherische Öle, die reich an Monoterpenolen sind
- Muskat-Salbei (Salvia sclarea)
- Fingerwurz (Boesenbergia pandurata)
- Fragonia (Agonis fragrans)
- Geranie und Rose (Rosa x damascena / Pelargonium x asperum)
- Lavendel (Lavandula angustifolia)
- Neroli (Citrus aurantium var. amara)
- Palmarosa (Cymbopogon martinii var. motia)
- Pfefferminze (Mentha x piperita)
- Petitgrain (Citrus aurantium var. amara oder bigaradia)
- Absolute Rose (Rosa x damascena)
- Breitblättriger Lavendel (Lavandula latifolia)
- Süßer Majoran (Origanum Majorana)
- Teebaum (Melaleuca alternifolia)
Oxide
Therapeutische Eigenschaften
- Oxidreiche ätherische Öle können bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen sehr wirksam sein.
- Öle mit einem hohen Anteil an 1,8-Cineol (außer der Echten Kamille) wirken antiviral, antimykotisch und antibakteriell.
- 1,8-Cineol stimuliert die Drüsen der Atemwege. Es wirkt schleimlösend und schleimlösend, stimuliert die schleimabsondernden Zellen und aktiviert die Flimmerhärchen der Atemwegsschleimhaut.
- 1,8-Cineol stimuliert geistige Prozesse und erhöht die Durchblutung des Gehirns, wenn es inhaliert wird.
- Studien haben gezeigt, dass 1,8-Cineol bei Asthma bronchiale entzündungshemmend wirkt, Husten und Atemnot lindert und das Abhusten erleichtert.
- 1,8-Cineol verbessert die Hautpenetration, hat aber auch eine austrocknende Wirkung.
- 1,8-Cineol wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend auf die Muskulatur und die Atemwege.
- Die in der Echten Kamille enthaltenen Oxide wirken entzündungshemmend und muskelentspannend.
Vorsichtsmaßnahmen
- Bei Asthmatikern ist bei der Anwendung von 1,8-Cineol Vorsicht geboten, da es einen Asthmaanfall auslösen kann. Diese Reaktion ist individuell und hängt vom Öl, der Dosis, der Anwendungsmethode und der Situation ab.
- Nicht bei Säuglingen anwenden. Bei Kindern unter 10 Jahren mit Vorsicht anwenden.
- Bei Oxidation kann es zu Hautreizungen und Überempfindlichkeit kommen.
Gängige oxidreiche ätherische Öle
- Ätherisches Kardamomöl ( Elettaria cardamomum )
- Ätherisches Eukalyptus globulus Öl
- Ätherisches Fragoniaöl ( Agonis fragrans )
- Ätherisches Ravintsara-Öl ( Cinnamomum camphora 1,8 Cineol )
- Ätherisches Rosalinaöl ( Melaleuca ericifolia )
- Ätherisches Öl aus Breitblättrigem Lavendel ( Lavandula latifolia )
Phenole
Therapeutische Eigenschaften
- Ätherische Öle mit hohem Phenolgehalt wirken stark antiinfektiös und werden bei akuten Infektionen eingesetzt. (Bei Langzeitinfektionen empfiehlt sich die Verwendung von Ölen mit hohem Monoterpenolgehalt.)
- Sie wirken wärmend ( rubefazient ), steigern die lokale Durchblutung, verursachen leichte Hautreizungen, erweitern die Blutgefäße und wirken lokal schmerzstillend.
- In Kombination mit anderen Ölen mit hautregenerierenden Eigenschaften können sie eine entzündungshemmende Wirkung haben.
- Wird bei akuten Erkrankungen und Infektionen zur Stimulierung des Immunsystems eingesetzt.
Vorsichtsmaßnahmen
- Phenolreiche Öle reizen die Haut und Schleimhäute am stärksten – sie können Dermatitis und Überempfindlichkeit verursachen.
- Enthält das Öl eine hohe Konzentration an Phenolen, sollte es in sehr geringer Konzentration und für kurze Zeit auf die Haut aufgetragen werden.
- Bei Verwendung in hohen Konzentrationen sind sie nicht zum Baden geeignet.
- Beim Mischen von Ölen zur Diffusion sollten diese nicht mehr als 1 % der Mischung ausmachen.
- Nicht bei Säuglingen und Kindern anwenden.
- Nelkenöl ( Eugenia caryophyllata ) wird für Menschen mit Blutgerinnungsstörungen nicht empfohlen, da es Eugenol enthält, einen Inhaltsstoff mit gerinnungshemmenden Eigenschaften.
Gängige phenolreiche ätherische Öle
- Ätherisches Zimtblattöl ( Cinnamomum zeylanicum )
- Ätherisches Nelkenknospenöl ( Eugenia caryophyllata )
- Ätherisches Oreganoöl ( Origanum vulgare )
- Ätherisches Tulsi-Öl (Heiliges Basilikum) ( Ocimum sanctum ct Eugenol )
Sesquiterpene
Therapeutische Eigenschaften
- Im Fall der Sesquiterpene müssen die therapeutischen Wirkungen jedes Öls einzeln betrachtet werden, da sie nicht so einfach verallgemeinert werden können wie die meisten anderen chemischen Familien.
- Öle mit hohem Sesquiterpengehalt können entzündungshemmende, antibakterielle, antiseptische, schmerzstillende und krampflösende Eigenschaften haben.
- Schon eine geringe Menge Sesquiterpene im Trägeröl kann eine starke therapeutische Wirkung haben.
Vorsichtsmaßnahmen
- Bei sesquiterpenreichen Ölen bestehen in der Regel keine Sicherheitsbedenken. Schwarzer Pfeffer kann jedoch bei Menschen mit empfindlicher Haut Reizungen verursachen, und einige Sesquiterpenole können bei Oxidation Hautreizungen hervorrufen.
- Laut Tisserand hat das in Myrrhe enthaltene β-Elemen antiangiogene Eigenschaften, das heißt, es hemmt die Bildung neuer Blutgefäße. Dies kann zwar Tumorwachstum verhindern, kann aber auch das Wachstum des Fötus hemmen – daher sollte es während der Schwangerschaft vermieden werden.
Beliebte ätherische Öle mit hohem Sesquiterpengehalt
- Copaiba-Balsam-Oleoresin (Copaifera officinalis)
- Ätherisches Öl aus schwarzem Pfeffer (Piper nigrum)
- Ätherisches Öl aus Virginiazeder (Juniperus virginiana)
- Ätherisches Ingweröl (Zingiber officinale)
- Ätherisches Manukaöl (Leptospermum scoparium ct east cape)
- Ätherisches Zitronenmelissenöl (Melissa officinalis)
- Ätherisches Myrrheöl (Commiphora myrrha)
- Ätherisches Patchouliöl (Pogostemon cablin)
- Ätherisches Rhododendronöl (Rhododendron anthopogon)
- Ätherisches Vetiveröl (Vetiveria zizanoides)
- Ätherisches Ylang-Ylang-Öl (Cananga odorata var genuina)
Sesquiterpenole
Therapeutische Eigenschaften
- Die therapeutischen Eigenschaften von Sesquiterpenolen können erheblich variieren, da ihre Komponenten unterschiedliche Wirkungen haben.
- Viele Öle, die reich an Sesquiterpenolen sind, haben erdende, krampflösende, antibakterielle, hautheilende und entzündungshemmende Eigenschaften.
- Einige Öle unterstützen den Körper nachhaltig, wirken stärkend auf Venen und Lymphsystem und stimulieren das Immunsystem.
Vorsichtsmaßnahmen
- Sesquiterpenole sind im Allgemeinen sicher und nicht als Hautreizstoffe bekannt.
- Wenn Sie Antikoagulanzien einnehmen, Magengeschwüre oder eine Blutgerinnungsstörung haben, vermeiden Sie Öle, die β-Eudesmol enthalten, wie z. B. Blauzypresse.
- Einige Sesquiterpenole können antiangiogene Wirkungen haben, das heißt, sie hemmen die Bildung neuer Blutgefäße – sie sollten während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Beliebte ätherische Öle mit hohem Sesquiterpenolgehalt
- Ätherisches Karottensamenöl (Daucus carota)
- Ätherisches Öl aus Virginiazeder (Juniperus virginiana)
- Ätherisches Öl der deutschen Kamille (Matricaria recutita)
- Ätherisches Ingweröl (Zingiber officinale)
- Ätherisches Patchouliöl (Pogostemon cablin)
- Ätherisches Sandelholzöl (Santalum album)
- Ätherisches Vetiveröl (Vetiveria zizanoides)